• Titel: Ansicht von Ostnordosten mit Kirchturm (Chorturm mit Turmchor) sowie Langhausansatz (einst festes Langhaus)
  • Beschreibung: Beschreibung des Oberamts Weinsberg (1861); Auf eine ehemals hier gestandene Burg weist die Bezeichnung im Lagerbuche von 1528; S 414 hin: „2 Morgen Wiesen zu Rappach hinter der Burg, zwischen dem Schwappachbächlein und der Allmend gegen den Hörprücklen gelegen“. Ruinen davon oder Mauerreste sind nicht zu finden. Nur die östliche Grundmauer des im folgenden berührten „Edelmannshofes“ enthält Quadersteine, welche einer weit frühreren Zeit anzugehören scheinen. Über eine Jahreszahl wird vergeblich gesucht. Nach Sock stünde an der Stelle gedachter Burg jetzt der noch heute so genannte Edelmannshof, welcher ehemals von einem Wassergraben umgeben war. FORTZUSETZEN AUF SEINE 322 ff. Auf der südöstlichen Anhöhe liegt die sehr alte, kleine Filialkirche mit einem niedrigen, plumpen, breitviereckigen Thurme, dessen oberer Stock nur von Holz mit einfacher befester Bretterverschalung gebaut ist, und der ein breites, stumpf viereckiges Ziegeldach hat. Eine gewaltige Steinmasse mit nur einem einzigen spitzbogigen Fenster ohne Füllung auf der Südseite, und einem kürzeren rundbogigen daneben, sowie mit einem rundbogigen niedrigen Eingangsportal an der westlichen Giebelseite. Das ziemlich engräumige, düstere Innere bietet nichts Bemerkenswerthes dar. Der kleine Chor, welchen ein breiter Rundbogen vom Schiffe Trennt, hat im Süden nur ein einziges, langes, spitzbogiges Fenster ohne Füllung und eine flache Bretterdecke wie das Schiff. Die kleine im Süden angebrachte Sacristei ist einfach gewölbt und hat ein einziges, spitziges, niedriges, vergittertes Fenster. Auf dem alten Thurme ist eine alte Uhr und zwei Glocken, deren größere die jahreszahl 1668 trägt. Der Kirchhof, welcher früher um das alte Kirchlein herum lag, ist 1832 vor den Ort hinaus verlegt worden. Der ehemalige, noch mit einer Mauer umgebene Kirchhof um die Kirche, vor dessen Eingangthörlein eine stattliche Linde mit von Säulen getragenen Ästen steht, ist auf der Südseite zu einem Gärtchen des Schulmeisters mit Rebenbogen angelegt. (Objektbeschreibung)
  • Datierung: 12 Jh (Entstehungsdatum), 22.06.2014 (Digitales Bild)
  • Ortsbezug: Unserer Lieben Frau (Rappach, Bretzfeld) (Aufbewahrungsort/Standort)
  • Schlagwörter: Langhaus <Architektur> ; Kirchturm ; Wehrkirche ; Architektur ; Digitales Bild
  • Kommentar: Verortung: Bundesland Baden-Württemberg; Kreis Hohenlohe; Entstehungskontext: Romanisch (spätere Überarbeitungen)
  • Enthalten in: Dieter-Robert Pietschmann
  • Lizenz/Rechtehinweis: CC BY-SA 4.0
  • Medientyp: Elektronisches Bildmaterial
  • Datenquelle: HeidICON - Die Heidelberger Bilddatenbank