• Titel: Die Säulenbasen des zweiten Dipteros von Samos ; The Column Bases of the Second Dipteros of Samos
  • Urheber: Hellner, Nils [ Autor/In ]
  • Beteiligt: Koenigs, Wolf [ Mitwirkende/r ] ; Gruben, Gottfried [ Mitwirkende/r ]
  • Erschienen: Technical University of Munich; Technische Universität München, 2007-05-23
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: Architektur
  • Beschreibung: Der größte geplante griechische Tempel wurde um 530 v. Chr. im Heraion von Samos (GR) angefangen und etwa 200 Jahre weitergebaut. Um die 155 Säulenstandorte des Tempels rekonstruieren zu können, mußten die ungefähr 600 Fragmente der Säulenbasen, bestehend aus zwei Bauteilen Spira und Torus, erfaßt werden, wobei das Profil und die Lagerfläche der relevanten Stücke im Maßstab 1:1 gezeichnet wurde. Mit Hilfe dieser Zeichnungen konnten 71 Spiren und 48 Tori rekonstruiert werden. Anhand typologischer Vergleiche wurde eine relative Chronologie der Samischen Basis erarbeitet und somit das Bild der aufgehenden Tempelarchitektur in seinen Bauabschnitten gewonnen. Des weiteren wurde aufgrund von Drehspuren bewiesen, daß die enormen Marmortrommeln (Gewicht von um die 2,5 Tonnen bei einem Durchmesser von bis zu 2.30 m) alle drehend bearbeitet wurden und damit ein technikgeschichtlicher Beitrag zur Leistungsfähigkeit des von Plinius für diesen Tempelbau bezeugten tornos, einer Drehscheibe, geleistet. ; The largest planned Greek temple was begun around 530 B.C. in the Heraion of Samos (GR) and construction continued over the next 200 years. In order to reconstruct the places of the 155 columns, it was necessary to catalogue about 600 fragments of the column bases, consisting of Spira and Torus, for which the relevant pieces were drawn to scale 1:1. With the help of these drawings, 71 Spirae and 48 Tori were reconstructed. By means of typological comparisons, a relative chronology of the Samian Column Base was achieved, and from that an image of the temple's architecture with its different building phases was obtained. Furthermore striations proved that the enormous marble drums (their weight is about 2,5 tons with a diameter up to 2.30 m) were all worked turning around themselves. This important fact for the history of technology reveals the effective production of the tornos, a lathe, identified by Pliny to explain the technique by which the temple was built.
  • Kommentar: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Medientyp: Elektronische Hochschulschrift; E-Book; DoctoralThesis
  • Datenquelle: BASE - Bielefeld Academic Search Engine , Munich University of Technology (TUM): mediaTUM