• Titel: Hannover : Wiederaufbau und Zerstörung ; die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identität
  • Urheber: Lindau, Friedrich [ Autor/In ]
  • Beteiligt: Peters, Paulhans [ Sonstiges ]
  • Erschienen: Hannover : Schlüter, 2001
  • Ausgabe: 2., überarb. Aufl
  • Umfang: 351 S, zahlr. Ill., Kt, 29 cm
  • ISBN: 3877066593
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: Architecture ; Niedersachsen ; Hannover (Germany) ; Hannover ; Stadtplanung ; Bewertung ; Geschichte 1945-2000 ; Architektur ; Bremen ; Stadtbaugeschichte ; Geschichte ländlicher Siedlungen ; Stadtgeographie ; Siedlungsgeographie ; Deutschland ; Österreich ; Schweiz ; kommunale Planung
  • Inhalt: Literaturverz. S. 342 - 344
    Verlagsinfo: "Der Spiegel" schmückte seine Ausgabe vom 3. Juni 1959 mit dem Umschlagbild eines Planers: Rudolf Hillebrecht und titelte "Verkehr an der Leine". Seine Story hatte ein Aufmacherfoto von der Lavesallee, auf deren zwei elegant geschwungenen Fahrbahnen mit grünem Mittelstreifen sich fünf Autos befanden. Unterschrift: "Laves-Allee in Hannover: Stadt des Jahres 2000?" Plante Hillebrecht diese Stadt, oder war das auch damals schon eine überholte Vorstellung? Eine Antwort darauf versucht dieses Buch zu geben. Planen muss man immer für eine weithin unbekannte Zukunft, und obwohl jeder Planer aus seiner Zeit heraus denkt und entwirft, darf er sie nicht zur eigenen Richtschnur machen, wenn er nicht später korrigiert werden will. Planung, das haben wir leider oft vergessen, ist aber auch Anerkennung und Weiterführung von historischen Fakten in der Stadt. (Aus dem Vorwort von Paulhans Peters). "An Anerkennung und Weiterführung von historischen Fakten" hat es beim Wiederaufbau Hannovers in den 50er und 60er Jahren vielfach gefehlt. Hier wurde gestaltet, ortstypische Stadträume zerstört, dass Hannover schon insoweit seiner Identität beraubt wurde. In Verblendung durch die Ideen der sogenannten "Moderne" und deren Ideale von der aufgelockerten, durchgrünten und autogerechten Stadt trug schließlich auch die Vernichtung zahlreicher historischer Einzelbauten dazu bei. Theaterplatz, Friederikenschlösschen, Flusswasserkunst und Villa Willmer, aber auch die jahrzehntelange Standortdebatte um ein neues Schauspielhaus sind - wie das vorliegende Buch zeigt - dafür mahnende Beispiele. Der Anhang des Buches dokumentiert die an den Planungen und Wettbewerben beteiligten Architekten - zumeist erstmalig - in Form knapper Biographien
  • Kommentar: Literaturverz
  • Medientyp: Buch
  • Datenquelle: UB Heidelberg