• Titel: Stadt. Volk. Park : Volkspark als Bühne städtischer Selbstinszenierung
  • Urheber: Stimmann, Hans [ Autor/In ]
  • Beteiligt: Ouwerkerk, Erik-Jan [ Fotograf/In ]
  • Körperschaften: Ernst Wasmuth Verlag
  • Erschienen: Tübingen; Berlin : Wasmuth, [2017]
    © 2017
  • Umfang: 180 Seiten, Illustrationen, Karten, 28 cm x 24 cm
  • ISBN: 3803008239; 9783803008237
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: Bildband ; Berlin ; Stadtplanung ; Volkspark ; Geschichte 1830-2017 ; kommunale Planung ; Landschaftsplanung ; Landschaftspflege ; Landschaftsgestaltung ; Gartenkunst
  • RVK-Notation: ZC 53217 : Berlin
    RF 96013 : Bildbände, Filme, DVD
    RF 96801 : Analytische Sozialgeografie (Bildung, Wohnen etc.)
    RF 96909 : Regional- und Stadtplanung
    ZH 9355 : Plätze, Freiraumplanung, öffentlicher Raum
    ZH 9150 : Ökologie und Raumordnung, Lebensraum, gebaute Umwelt, Stadtökologie
  • Inhalt: Die Idee zur Anlage „öffentlicher Gärten“ – den späteren Volksparks – stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und war quasi eine Aufforderung zu ihrer ausdrücklichen Benutzung – nach dem Motto „Betreten des Rasens erwünscht“. Dieses Ziel ist mittlerweile erreicht und nicht nur das, denn es hat sich bei der Nutzung öffentlicher Parkanlagen und Plätze durch die heutigen Stadtbewohner viel geändert. Nicht nur Hierarchien, Klassenschranken und kulturell begründete Barrieren zwischen verschiedenen Lebensstilen haben sich bei der Parkbenutzung verflüchtigt, sondern auch das Verhalten in der Öffentlichkeit hat sich grundlegend gewandelt. Heute bespricht man im öffentlichen Raum nicht nur lautstark private Angelegenheiten, sondern erledigt auch andere vormals in privaten Räumen angesiedelte Dinge auf den Rasenflächen und Parkbänken. War die Nutzung von Bürgerwiesen in öffentlichen Parks Anfang des 20. Jahrhunderts noch ein emanzipatorischer Akt, kennt ihre heutiger oft maßloser Gebrauch kaum noch Grenzen. Das Buch mit Fotos und Plänen ausgewählter Berliner Parkanlagen zeigt die Art und Intensität der Nutzung, die die geplante gartenarchitektonische Schönheit oft verschwinden lässt. Es wird damit auch das Dilemma gartenarchitektonischer Positionen sichtbar: einerseits sich damit begnügen, wie beim Tempelhofer Feld gestalterisch alles offen zu lassen, um eine flexible Nutzung zu ermöglichen, andererseits aber auch Tendenzen hin zu einer „Natur der vierten Art“ sowie zeitgeistige Designvorstellungen für Freizeitaktivitäten abzuwehren. „Neun Parkanlagen inmitten Berlins werden in diesem Buch, abgesehen von einer ausführlicheren Einleitung mit Kurztexten und großen farbigen Abbildungen, mit viel „Volk“ dargestellt. Das Layout ist großzügig, auf ein Literaturverzeichnis wird verzichtet, und die Bildlegenden sind in sehr hellem Grau kaum lesbar“ (kunstbuchanzeiger.de)
  • Medientyp: Buch
  • Datenquelle: SLUB Dresden , UB Heidelberg , Bibliothek, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg , Kunstbibliothek - Staatliche Museen zu Berlin , KunstBibliothek Köln